Quelle:
www.botanikus.de
Aloe (Aloe
spec.) |
Aloe ist giftig
für Katzen und Vögel. Die Giftstoffe wirken stark abführend und es
kommt zur Reizung der Nieren. |
Alpenveilchen (Cyclamen spec.) |
Alpenveilchen
kann auf folgende Tierarten giftig wirken: Hunde, Katzen, Hasen,
Kaninchen und andere Nager (Meerschweinchen, Hamster) und Vögel.
Vergiftungsverlauf ist ähnlich wie beim Menschen. |
Amaryllis (Hippeastrum
spec.) |
Die Ritterstern
ist giftig für Hunde und Katzen, Kaninchen, Hasen und andere Nager,
wie Hamster, Meerschweinchen sowie für Vögel. Vergiftungsverlauf ist
ähnlich wie beim Menschen, zusätzlich kann es noch zu
Herzrhythmusstörungen kommen. |
Aronkelch (Zantedeschia
aethiopica) |
Aronkelch wirkt giftig bei Hunden und Katzen sowie bei Nagern, wie
Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamstern, etc. sowie für Vögel.
Die Symptome sind starker Speichelfluss, Schleimhautreizungen,
Erbrechen und Durchfall sowie Schluckbeschwerden. |
Azalee
(Rhododendron simsii) |
Azalee wirkt
giftig auf Hunde und Katzen, auf Nager (Hasen, Kaninchen, Hamster,
Meerschweinchen) und auf Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich in
Erbrechen, Speichelfluss, Durchfall, Zittern, Krämpfen, schwachem
Puls sowie langsamem und angestrengtem Atmen. Die Tiere leiden auch
unter Depressionen. |
Baumfreund
(Philodendron spec.) |
Philodendron ist giftig für Hunde und Katzen, Hasen und Kaninchen,
vermutlich auch für andere Nager, wie Meerschweinchen und Hamster.
Er wirkt auch giftig auf Vögel. Vergiftungserscheinungen sind
starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Unruhe. Bei
Katzen kann es zu einer Schädigung der Nieren kommen. |
Begonie,
Schiefblatt (Begonia spec.) |
Begonien können
giftig sein für Pferde, Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen, Hamster,
Meerschweinchen und andere Kleinsäuger sowie für Vögel. Die Symptome
sind Erbrechen und Durchfall. Blutiger Durchfall ist nach der
Aufnahme von der Knollenbegonie zu erwarten. |
Bogenhanf (Sansevieria
trifasciata) |
In
Tierversuchen hat die Pflanze auf Ratten und Mäuse tödlich gewirkt.
Giftig ist sie auch für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster. |
Buntwurz (Caladium
bicolor) |
Die
Buntwurz wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster und andere Nager sowie auch auf Vögel.
Vergiftungserscheinungen sind starker Speichelfluss, Erbrechen,
Durchfall, und Schluckbeschwerden. |
Christusdorn (Euphorbia milii) |
Der Christusdorn
ist giftig für Hunde und Katzen sowie für Nager, wie Hasen,
Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Symptome einer Vergiftung
sind Reizung der Magenschleimhaut, Magenbeschwerden und Koliken.
Kommen die Augen der Tiere mit dem Milchsaft in Berührung, kann es
zu zeitweiser Blindheit kommen. |
Clivie (Clivia
miniata) |
Das
Riemenblatt ist für Hunde und Katzen giftig. Der Vergiftungsverlauf
ist Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, nehmen die Tiere größere
Mengen auf, kann es zu zentralen Lähmungen kommen. |
Dieffenbachie (Dieffenbachia senguine) |
Die
Dieffenbachie kann für unsere Haustiere gefährlich, sogar tödlich
sein. Sie wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen,
Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, aber auch auf Vögel. Eine
Vergiftung der Tiere zeigt sich in starker Reizung des Mauls,
Reizung von Magen, Darm und Hals. Die Tiere haben
Schluckbeschwerden, Atemnot, Verlust der Stimme; auch kommt schon
mal blutiger Durchfall vor. Vögel sind gestorben, nach dem sie an
der Dieffenbachie geknabbert haben. |
Drachenbaum
(Dracaena drago) |
Drachenbaum ist nur leicht giftig für Hunde und Katzen sowie für
Hasen und Kaninchen. Bei Katzen wurden nach Aufnahme der Blätter
Durchfälle beobachtet. |
Efeutute (Scindapsus
spec.) |
Die
Efeutute wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen,
Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und auf Vögel. Die Symptome
einer Vergiftung sind Speichelfluss, Erbrechen und Durchfall sowie
Schluckbeschwerden. |
Einblatt (Spathiphyllum
floribundum) |
Das Einblatt ist
giftig für Hunde und Katzen, für Nager, wie unter anderem Hasen und
Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel.
Vergiftungserscheinungen sind starker Speichelfluss, Erbrechen,
Durchfall, und Schluckbeschwerden. |
Ficus-Arten
(Ficus spec.) |
Ficus-Arten sind giftig für Katzen und Hunde sowie für Vögel.
Vergiftung zeigt sich in Erbrechen und Durchfall und
Schleimhautreizungen. Viele Vögel haben problemlos am Ficus
geknabbert, allerdings sollte man die Pflanze dennoch außerhalb der
Reichweite von Vögeln aufstellen, denn Lähmungen und auch Tod ist
nicht auszuschließen. Ein Zwerghase starb nachdem er 3-4 Blätter von
Ficus pumila gefressen hatte. Die Gummibaumblätter zeigten in
Tierversuchen mit Ratten und Mäusen keine toxische Wirkung. |
Fensterblatt (Monstera deliciosa) |
Fensterblatt ist
giftig für Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Hasen und Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Die Symptome einer
Vergiftung sind starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, und
Schluckbeschwerden. |
Flamingoblume (Anthurium spec.) |
Die
Flamingoblume wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Nager, wie z. B.
Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie auf Vögel.
Die Symptome einer Vergiftung starker Speichelfluss, Erbrechen,
Durchfall, und Schluckbeschwerden. |
Flammendes
Kätchen (Kalanchoe spec.) |
Die
Pflanze soll für Katzen giftig sein. Die Tiere leiden unter
erschwertem Atmen, Schüttelkrämpfen sowie unter Lähmungen. |
Gummibaum (Ficus
elastica) |
Ficus-Arten sind
giftig für Katzen und Hunde sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich
in Erbrechen und Durchfall und Schleimhautreizungen. Viele Vögel
haben problemlos am Ficus geknabbert, allerdings sollte man die
Pflanze dennoch außerhalb der Reichweite von Vögeln aufstellen, denn
Lähmungen und auch Tod ist nicht auszuschließen. Ein Zwerghase starb
nachdem er 3-4 Blätter von Ficus pumila gefressen hatte. Die
Gummibaumblätter zeigten in Tierversuchen mit Ratten und Mäusen
keine toxische Wirkung. |
Kaladie (Caladium
bicolor) |
Die Buntwurz
wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster und andere Nager sowie auch auf Vögel.
Vergiftungserscheinungen sind starker Speichelfluss, Erbrechen,
Durchfall, und Schluckbeschwerden. |
Kalanchoe (Kalanchoe
spec.) |
Die Pflanze soll
für Katzen giftig sein. Die Tiere leiden unter erschwertem Atmen,
Schüttelkrämpfen sowie unter Lähmungen. |
Klivie (Clivia
miniata) |
Das Riemenblatt
ist für Hunde und Katzen giftig. Der Vergiftungsverlauf ist
Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, nehmen die Tiere größere Mengen
auf, kann es zu zentralen Lähmungen kommen. |
Kolbenfaden
(Aglaeonema commutatum) |
Kolbenfaden ist
giftig für Hund und Katze sowie für Nager, wie Hasen, Kaninchen,
Hamster, Meerschweinchen, etc. sowie für Vögel. Die Symptome sind
Erbrechen und Durchfall, Speichelfluss, Krämpfe, Blutungen am
Zahnfleisch, Magen, Darm und Uterus, Herzrhythmusstörungen. Auch
kann es zu Leber- und Nierenschäden kommen. |
Korallenbäumchen (Solanum pseudocapsicum) |
Das
Korallenbäumchen ist giftig für Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen
und Kanincgen, Hamster und Meerschweinchen und für Vögel. Die
Symptome einer Vergiftung zeigen sich durch Erbrechen, Durchfall
sowie Magen- und Darmbeschwerden. |
Kroton (Codiaeum
variegatum) |
Kroton ist giftig
für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen, vermutlich auch für andere
Nager, wie Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Die
Vergiftungssymptome sind Speichelfluss, Reizungen der Schleimhäute
im Maul , Erbrechen und Durchfall, der auch blutig sein kann. |
Palmfarn (Cycas
revoluta) |
Palmfarn ist giftig für Hunde und Katzen, möglicherweise auch für
andere Tiere. Die Vergiftungssymptome sind Erbrechen und Durchfall
(auch blutig), Magen- und Darmbeschwerden, Krämpfe sowie
Schwächeanfälle. Eine entsprechend starke Vergiftung führt zu Koma
und Leberschädigung. |
Palmlilie
(Yucca elephantipes) |
Bei
Katzen, Hunden sowie bei Nagern, wie Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamstern löst eine Vergiftung teils schwere
Schleimhautreizungen aus. Weitere Vergiftungssymptome wären
möglicherweise Speichelfluss, Erbrechen, Magen- Darmbeschwerden und
Durchfall. Auch können die roten Blutkörperchen zersetzt werden. |
Philodendron (Philodendron spec.) |
Philodendron ist
giftig für Hunde und Katzen, Hasen und Kaninchen, vermutlich auch
für andere Nager, wie Meerschweinchen und Hamster. Er wirkt auch
giftig auf Vögel. Vergiftungserscheinungen sind starker
Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Unruhe. Bei Katzen
kann es zu einer Schädigung der Nieren kommen. |
Prachtlilie
(Gloriosa superba) |
Die Prachtlilie
ist giftig für Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Kaninchen und
Hasen, Meerschweinchen und Hamster sowie auch für Vögel. Natürlich
ist Sie auch für Großvieh giftig, nur ist eine Vergiftung kaum zu
erwarten, da es sich um eine Zimmerpflanze handelt.
Vergiftungssymptome sind Verweigerung der Nahrung, Magen-
Darmbeschwerden, Erbrechen, Speichelfluss, Schweißausbrüche, Koliken
und blutiger Durchfall. Es kommt weiterhin zu Kreislaufstörungen und
zu Lähmungen. Der Tod tritt bei entsprechend starker Vergiftung nach
1 - 3 Tagen durch Atemlähmung ein. |
Purpurtute
(Syngonium podophyllum) |
Die
Pflanze ist giftig für Hunde und Katzen und für Kleinsäuger (z. B.
Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen) sowie für Vögel.
Vergiftung zeigt sich durch Speichelfluss, Schluckbeschwerden,
Erbrechen und Durchfall, Blutungen von Zahnfleisch, Magen, Darm und
Uterus. |
Riemenblatt
(Clivia miniata) |
Das Riemenblatt
ist für Hunde und Katzen giftig. Der Vergiftungsverlauf ist
Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, nehmen die Tiere größere Mengen
auf, kann es zu zentralen Lähmungen kommen. |
Ritterstern
(Hippeastrum spec.) |
Die
Ritterstern ist giftig für Hunde und Katzen, Kaninchen, Hasen und
andere Nager, wie Hamster, Meerschweinchen sowie für Vögel.
Vergiftungsverlauf ist ähnlich wie beim Menschen, zusätzlich kann es
noch zu Herzrhythmusstörungen kommen. |
Sansevierie
(Sansevieria trifasciata) |
In
Tierversuchen hat die Pflanze auf Ratten und Mäuse tödlich gewirkt.
Giftig ist sie auch für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster. |
Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
|
Tiere reagieren auf das Gift empfindlicher als Menschen; eine Gefahr
besteht für Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und andere
Nager, für Katzen und Hunde sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich
in starken Schleimhautreizungen, Magen- Darmbeschwerden mit Krämpfen
und oft blutigem Durchfall, Absinken der Körpertemperatur,
Lähmungen, blutigem Harn und Kot, Taumeln, Leberschädigung und
Herzrhythmusstörungen. Bei kleineren Tieren ist Tod durch eine
Weihnachtsstern-Vergiftung nicht ausgeschlossen. |
Wüstenrose
(Adenium obesum) |
Die
Wüstenrose ist giftig für Hunde und Katzen, auch für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie für Vögel.
Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen, Reizungen der Schleimhäute,
Magen- und Darmbeschwerden mit Krämpfen und Durchfall. Bei stärkerer
Vergiftung folgen Herz- Kreislaufstörungen und Tod durch
Herzstillstand. |
Wunderstrauch (Codiaeum variegatum) |
Kroton ist giftig für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen, vermutlich
auch für andere Nager, wie Meerschweinchen und Hamster sowie für
Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Speichelfluss, Reizungen der
Schleimhäute im Maul , Erbrechen und Durchfall, der auch blutig sein
kann. |
Yucca
(Yucca spec.) |
Bei Katzen,
Hunden sowie bei Nagern, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und
Hamstern löst eine Vergiftung teils schwere Schleimhautreizungen
aus. Weitere Vergiftungssymptome wären möglicherweise Speichelfluss,
Erbrechen, Magen- Darmbeschwerden und Durchfall. Auch können die
roten Blutkörperchen zersetzt werden. |
Zimmerkalla
(Zantedeschia aethiopica) |
Aronkelch wirkt
giftig bei Hunden und Katzen sowie bei Nagern, wie Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamstern, etc. sowie für Vögel. Die Symptome sind
starker Speichelfluss, Schleimhautreizungen, Erbrechen und Durchfall
sowie Schluckbeschwerden. |
Wild- und Gartenpflanzen:
Adonisröschen
(Adonis spec.) |
Adonisröschen
wirkt giftig auf Pferde, Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen,
Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, etc. Vergiftung zeigt sich
in Erbrechen, blutigem Durchfall; die Tiere sind benommen und
taumeln, es kommt zu Herzrhythmusstörungen und bei entsprechend
starker Vergiftung zum Herzstillstand. |
Alpenrose, Rostrote (Rhododendron ferrugineum)
|
Die Alpenrose
ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen sowie für
Hunde und Katzen, für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster
und Meerschweinchen sowie für Vögel.
Eine Vergiftung äußert sich durch Magen- und Darmentzündung,
verstärktem Speichelfluss, Krämpfe. Am Ende kommt es zu
Lähmungen, der Tod kann durch Atemlähmung eintreten. |
Aralie
(Aralia spec.) |
Auf Hunde,
Katzen, Meerschweinchen und Hamster wirkt die Aralie giftig.
Hier kommt es im Falle einer Vergiftung ebenfalls zu Reizungen
im Magen- Darmbereich. |
Aronstab (Arum maculatum) |
Aronstab ist
giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Schweine, Hund und
Katze sowie für Nager, wie Hasen, Kaninchen, Hamster,
Meerschweinchen, etc. sowie für Vögel. Die Symptome sind
Erbrechen und Durchfall, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen. Auch
kann es zu Leber- und Nierenschäden kommen. |
Avocado
( Persea gratissima) |
Allerdings
hat das Fruchtfleisch und auch der Kern der Avocado
(Inhaltsstoff Persin) eine zum Teil recht starke Giftwirkung
auf Pferd, Rinder, Ziege, Schaf, Hunde und Katzen, Kaninchen,
Hasen, Ratte und Mäuse, Meerschweinchen, Hamster, Fische und
Vögel. Tödliche Vergiftung ist bei Vögeln und anderen
kleineren Tieren nicht selten. Die Anzeichen einer
Vergiftung sind Atemnot, Husten, erhöhte Pulsfrequenz,
Wassereinlagerung an der Unterhaut, besonders am Hals und
Unterbauch, Bauchwassersucht und Zeichen der Herzvergrößerung.
Eine Vergiftung ist nicht therapierbar. |
Begonie, Schiefblatt (Begonia spec.) |
Begonien
können giftig sein für Pferde, Hunde und Katzen, Hasen,
Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und andere Kleinsäuger sowie
für Vögel. Die Symptome sind Erbrechen und Durchfall. Blutiger
Durchfall ist nach der Aufnahme von der Knollenbegonie zu
erwarten. |
Belladonnalilie (Amaryllis belladonna) |
Die
Belladonnalilie ist giftig für Hunde und Katzen, Kaninchen,
Hasen und andere Nager, wie Hamster, Meerschweinchen sowie für
Vögel. Vergiftungsverlauf ist ähnlich wie beim Menschen,
zusätzlich kann es noch zu Herzrhythmusstörungen kommen |
Berberitze, Sauerdorn (Berberis spec.) |
Unter
den Tieren wären Pferde, Hunde, Katzen, Hasen und Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster gefährdet; die
Beeren
sind auch für Tiere nicht
giftig. |
Berglorbeer (Kalmia spec.) |
Bei Schafen wurden folgende Vergiftungserscheinungen beobachtet:
Erbrechen, Schwierigkeiten beim Atmen, Zittern, allgemeine
Schwäche und Stolpern der Tiere. Ferner Schüttelkrämpfe,
Sehverlust, die Tiere werfen den Kopf zurück und verdrehen die
Pupillen nach oben, Gliedmaßen werden steif. Sollte das Schaf
überleben ist es für 2 Wochen schwach und hinfällig. Die
Lorbeerrose ist weiterhin giftig für Pferde, Hunde und Katzen
sowie für Nager (Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster). |
Bocksdorn (Lycium barbarum) |
Bocksdorn ist
giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde und Katzen,
Hasen, Kaninchen sowie für Meerschweinchen und Hamster sowie für
Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen,
Speichelfluss, Durchfall, Koliken, Schleimhautentzündungen,
Depressionen und bei starker Vergiftung durch Herzstillstand.
Sollte sie sich ein Kamel halten ;-), die sind in der Tat
besonders gefährdet, wenn sie größere Mengen zu sich nehmen. |
Buchsbaum (Buxus sempervirens) |
Schweine, die
nur 500 g Buchsbaum gefressen haben, erlitten Atembeschwerden,
Krämpfe mit erheblichen Schmerzen, etliche Tiere starben. Für
Pferde sind 750 g Buchsbaumblätter tödlich. Auch Rinder und
Kühe, insbesondere Jungtiere sind gefährdet. Buchsbaum ist
weiterhin giftig für Hunde und Katzen sowie für Nager, wie z. B.
Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. |
Buchweizen (Fagopyrum esculentum) |
Buchweizen
kann bei Schafen, Schweinen, Pferden, Hunden und Katzen sowie
bei Kaninchen und Hasen und anderen Nagern, wie Hamstern und
Meerschweinchen Hautentzündungen (phototoxische Wirkung),
Durchfälle und Krämpfe auslösen. |
Busch-Windröschen (Anemone nemorosa) |
Busch-Windröschen gelten als giftig für Pferde, Hunde und Katzen
sowie für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und
Hamster. Die Giftstoffe wirken schleimhautreizend, führen zu
Erbrechen und können auch Atmung und Herz beeinträchtigen. |
Christrose (Helleborus niger) |
Nieswurzarten
sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Hunde und Katzen,
Hasen, Kaninchen und andere Nager wie Meerschweinchen und
Hamster, aber auch für Vögel. Die Symptome sind Erbrechen,
Durchfall, Koliken, nervöse Erregung und Lähmung. |
Efeu (Hedera
helix) |
Efeu ist
giftig für Pferde, Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Hasen,
Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, aber auch für Vögel. Die
Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Erregung und Krämpfe. |
Eibe
(Taxus baccata) |
Die ist
tödlich giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen,
Schweine, Katzen und Hunde, Nager, wie Hasen, Kaninchen,
Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und für Vögel.
Vergiftungserscheinungen sind Reizungen von Magen und Darm,
Krämpfe, Herz- und Kreislaufkollaps und Atemlähmung.
Die tödliche Dosis nach Aufnahme der Eibennadeln liegt für
Pferde liegt bei nur 0,2 - 0,3 g pro Kilo Körpergewicht der Tod
kann bereits nach 5 Minuten eintreten. Für Rinder und Kühe,
Schafe und Ziegen ist die tödliche Dosis etwa 10g pro Kilo
Körpergewicht, der Tod tritt bei Rindern nach 2 Tagen ein, auch
reduziert sich die Milchleistung der Kühe. Für die anderen Tiere
ist zu erwarten, dass die tödliche Menge deutlich geringer ist,
beim Hund ist die tödliche Dosis 30g Nadeln.
Für Landschildkröten ist die toxische Menge sehr gering, es
reichen schon wenige Nadeln; der Vergiftungsverlauf ist ähnlich
wie beim Menschen. |
Eisenhut (Aconitum spec.) |
Eisenhut ist
für folgende Tierarten sehr giftig: Pferde, Rinder und Kühe,
Schweine, Schafe, Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen und
Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie für Vögel.
Vergiftung zeigt sich in Erbrechen und Durchfällen, Krämpfen,
Unruhe, Herzrhythmusstörungen und Atemlähmung. Die tödliche
Dosis beim Pferd ist 300 - 400 g der frischen Wurzel, beim Hund
5 g der getrockneten Wurzel. Ziegen soll der Eisenhut nichts
anhaben, er wird aber meist von ihnen verschmäht. |
Engelstrompete (Brugmansia spec.) |
Die
Giftstoffe wirken auf Tiere nicht so stark, wie auf den
Menschen. Dennoch ist der Stechapfel und die Engelstrompete
giftig für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Katzen, für
Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen
sowie für Vögel. Bei Pferden und Rindern kann es zu Vergiftungen
kommen, wenn das verfütterte Sojaschrot mehr als 0,3 %
Stechapfelsamen enthält. Die Symptome einer Vergiftung sind
Erbrechen, Durchfall sowie Herzrhythmusstörungen. |
Fingerhut (Digitalis purpurea) |
Alle Digitalis-Arten sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe,
Ziegen, Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Hasen und Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Vergiftung zeigt
sich in Erbrechen, blutigem Durchfall; die Tiere sind benommen
und taumeln, es kommt zu Herzrhythmusstörungen und bei
entsprechend starker Vergiftung zum Herzstillstand. Für Pferde
liegt die Tödliche Dosis bei 25 g der getrockneten und 100 - 200
g der frischen Blätter. Rinder können bis zu 150 g der
getrockneten Blätter vertragen; für Hunde allerdings sind 5 g
bereits tödlich. |
Germer
(Veratrum spec.)
|
Von
Weidetieren wird der Germer meist gemieden, dennoch ist er für
die Tier hoch giftig. Die Tiere leiden unter Durchfällen,
Koliken, verlangsamter Atmung und Lähmung. Auch im Heu bleiben
die Giftstoffe enthalten und so ist es auch schon zu tödlich
verlaufenden Vergiftungen bei Pferden, Rindern und Schafen
gekommen. Die tödlich giftige Menge ist für Pferde, Rinder und
Kühe 1 g der frischen Wurzel auf 1 Kg Körpergewicht, bei
Schweinen liegt die tödliche Menge bei 15 g pro Kilo
Körpergewicht, bei Hunden bei nur 0,1 g/kg Körpergewicht. Der
Germer ist auch stark toxisch für Katzen, Hasen und Kaninchen. |
Ginster, Besen- (Cytisus scoparius) |
Der
Besen-Ginster ist giftig für Pferde, Katzen, Hasen und Kaninchen
sowie für andere Nager, wie Hamster und Meerschweinchen und für
Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich in Übelkeit, erhöhtem
Speichelfluß, Erbrechen und Durchfall, Unruhe, Erregung,
Lähmungen, Verstopfungen bis zum Darmverschluß und
Bewusstlosigkeit. Bei trächtigen Stuten können sich Wehen
einstellen. Der Strauch soll nicht an Goldfischteichen gepflanzt
werden, da Samen, die ins Wasser fallen, für die Fische tödlich
sein können. Schafe allerdings, die vom Ginster gefressen haben,
sollen gegen Schlangengift weniger empfindlich sein. |
Goldlack (Cheiranthus cheiri) |
Der Goldlack
ist auf jeden Fall für Katzen, schon bei Aufnahme weniger Gramm
tödlich giftig. |
Goldregen (Laburnum anagyroides) |
Goldregen ist giftig für Pferde (Schweissausbrüche) sowie für
Rinder und Kühe. Bei Kühen und Ziegen werden die Giftstoffe über
Milch ausgeschieden und können so zu Vergiftungen beim Menschen
führen, wenn diese Milch getrunken wird. Weiterhin ist die
Pflanze stark giftig für Katzen und Hunde, Hasen, Kaninchen und
andere Nager, wie Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel.
Die Tiere erbrechen das Gift meist sofort; der Tod kann aber
auch eintreten und dies bereits nach 1 Stunde. Die Symptome sind
Erbrechen, Krämpfe und Lähmungen. |
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) |
Die
Herbstzeitlose ist giftig für folgende Tierarten: Pferde, Rinder
und Kühe, Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen, Nager, wie z. B.
Kaninchen und Hasen, Meerschweinchen und Hamster sowie auch für
Vögel.
Bei den Großtieren sind besonders Pferde und Schweine gefährdet;
Rinder und Schafe reagieren nicht ganz so empfindlich.
Vergiftung kann im Sommer auftreten, wenn die Tiere die Pflanze
mit den Samenkapseln fressen und im Herbst durch die Blüten.
Vergiftungssymptome sind Verweigerung der Nahrung, Rinder kauen
kaum noch wieder, Erbrechen, Speichelfluß, Schweißausbrüche,
Koliken und blutiger Durchfall. Es kommt weiterhin zu
Kreislaufstörungen und zu Lähmungen. Der Tod tritt bei
entsprechend starker Vergiftung nach 1 - 3 Tagen durch
Atemlähmung ein. Das Gift wird auch über Milch der Tiere
ausgeschieden und kann so auch den Menschen schädigen. Die
tödliche Dosis liegt bei Rinder bei 1,5 - 2,5 Kg des frischen
Krautes, bzw. bei 2 - 2,5 Kg der getrockneten Pflanzen. Bei
Pferden und Schweinen liegt die tödliche Dosis deutlich darunter |
Hortensie (Hydrangea spec.) |
Die Hortensie
gilt als giftig für Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Hasen und
Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Die
Giftstoffe verursachen Magen- und Darm- sowie
Kreislaufstörungen. |
Hundspetersilie (Aethusa cynapium) |
Die Pflanze
ist auch für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde und
Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen und Meerschweinchen und für
Vögel stark giftig. Die Symptome einer Vergiftung sind
Speichelfluss, Unlust zum Fressen, Magen- und Darmbeschwerden,
erst verlangsamter, dann erhöhter Puls, aufsteigende Lähmung bis
zum Erreichen der Atmung, schließlich Tod durch Atemlähmung. Die
tödliche Dosis für Rinder liegt bei 15 Kg des frischen Krauts. |
Hyazinthe (Hyacinthus officinalis) |
Die Hyazinthe ist giftig für Pferde, Hunde und Katzen, Nager,
wie z. B. Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie
für Vögel. Die Giftstoffe wirken schleimhautreizend, es kommt zu
Schluckbeschwerden, Speichelfluss, Durchfällen, Erbrechen und
Magen- Darmbeschwerden. |
Kakao (Theobroma
cacao) |
Für Hunde und Katzen kann Kakao und
Schokolade sogar tödlich sein.
Je dunkler die Schokolade, je höher ist der Kakao- und somit der
Theobromingehalt. Kleine Hunde können bereits nach einer halben
bis einer Tafel Zartbitterschokolade sterben; natürlich sind
auch Vollmilchschokolade oder andere schokoladenhaltige
Genussmittel gefährlich. Die Symptome einer Vergiftung sind
starkes Hecheln, Durchfall, Erbrechen, Herzrasen motorische
Krampfanfälle bis zum Tod. |
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) |
Kirschlorbeer ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine,
Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen
und Hamster, aber auch für Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich in
Speichelfluß, Reizungen der Schleimhäute, Magen- und
Darmstörungen, Erregung, Atemproblemen; bei starker Vergiftung
kommt es zu Atemlähmung. Die tödliche Menge für Rinder ist 0,5 -
1 Kg der Blätter pro Kilo Körpergewicht. Pferde sind nicht ganz
so empfindlich. |
Klivie
(Clivia miniata) |
Das
Riemenblatt ist für Hunde und Katzen giftig. Der
Vergiftungsverlauf ist Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall,
nehmen die Tiere größere Mengen auf, kann es zu zentralen
Lähmungen kommen. |
Knoblauch (Allium sativum) |
Knoblauch ist
allerdings giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Schweine,
Ziegen sowie für Hund und Katze, Hasen und Kaninchen. Für
Meerschweinchen und Hamster ist Knoblauch ein ungeeignetes
Futter er Blähungen verursacht. Die Symptome einer Vergiftung
sind Magen- und Darmbeschwerden, Durchfälle und Erbrechen. Es
gab auch schon Vergiftungen mit tödlichem Ausgang. |
Krokus
(Crocus spec.) |
Stark giftig
wirkt Krokus auf Hasen
, selber bei gering aufgenommenen Mengen. Der Tod soll qualvoll
sein, auch kommt tierärztliche Hilfe wohl immer zu spät. Die
Pflanzen gelten auch für Pferde, Hunde, Katzen und
Meerschweinchen als giftig. |
Lebensbaum (Thuja spec.) |
Lebensbaum ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe,
Schweine, Ziegen, Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster, etc. und auch für Vögel. Bei den
Großtieren sind Pferde am empfindlichsten. Eine Vergiftung zeigt
sich durch Magen- und Darmbeschwerden, Krämpfen, Veränderung von
Leber und Nieren, verbunden mit erhöhtem Harnvolumen aber
geringer Harnausscheidung.
Auch für Landschildkröten ist Lebensbaum giftig. Das Gift
reichert sich in der Leber an und führt somit zu Leberproblemen.
Todefälle sind nicht bekannt. |
Lein
(Linum usitatissimum) |
Bei Tieren
kann es aufgrund von Blausäure, die in den Samen enthalten ist,
zu Vergiftungen kommen. Je stärker die Samen zerkleinert werden,
um so mehr Blausäure wird freigesetzt. Auch Jungpflanzen haben
einen recht hohen Gehalt an Blausäure. Eine Vergiftung zeigt
sich durch Atembeschwerden, Krämpfen und Tod durch Atemlähmung.
Bei Pferden kommt es bei einer Fütterung von mehr als 400 g pro
Kilo Körpergewicht zu Vergiftungen. |
Liguster (Ligustrum vulgare) |
Liguster
wirkt giftig für Pferde, Schweine, Hund und Katze, Nager, wie
Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, aber auch für
Vögel. Die Symptome sind Schleimhautreizungen, Erweiterung der
Pupillen, Herzrasen, Anstieg der Körpertemperatur sowie Magen-
und Darmbeschwerden und Durchfall. |
Lorbeerrose (Kalmia spec.)
|
Bei Schafen wurden folgende Vergiftungserscheinungen beobachtet:
Erbrechen, Schwierigkeiten beim Atmen, Zittern, allgemeine
Schwäche und Stolpern der Tiere. Ferner Schüttelkrämpfe,
Sehverlust, die Tiere werfen den Kopf zurück und verdrehen die
Pupillen nach oben, Gliedmaßen werden steif. Sollte das Schaf
überleben ist es für 2 Wochen schwach und hinfällig. Die
Lorbeerrose ist weiterhin giftig für Pferde, Hunde und Katzen
sowie für Nager (Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster). |
Lupine
(Lupinus spec.) |
Die meisten
Lupinenvergiftungen treten bei Tieren auf. Gefährdet sind
Pferde, Rinder und Kühe sowie Ziegen und Schweine, aber auch
Katzen und Hunde, Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und
Meerschweinchen sowie Vögel. Symptome sind Speichelfluss, Magen-
und Darmbeschwerden, Unruhe, Zittern und Atemnot.
Skelettmissbildungen können bei Kühen und Kälbern (in den USA
bekannt unter “Crocket Calf Disease”) vorkommen, die mit Lupinen
gefüttert wurden. |
Maiglöckchen Covallaria majalis) |
Das Maiglöckchen ist giftig Schweine und Ziegen, besonders wenn
sie in der Waldmast gehalten werden. Ferner für Pferde, Hunde,
Katzen, Hasen, Kaninchen und andere Nager, wir z. B. Hamster und
Meerschweinchen und für Vögel. Die Tiere leiden im Fall einer
Vergiftung unter Magen- Darmbeschwerden mit Durchfall,
Teilnahmslosigkeit, Krämpfe, Verlangsamung des Herzschlages. |
Mistel
(Viscum album) |
Mistel ist
giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie für Nager, wie z. B.
Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, außerdem für
Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich durch erschwertes Atmen,
Speichelfluß, Magen- und Darmbeschwerden: bei Hunden wurde
Erbrechen beobachtet. |
Nachtschatten (Solanum nigrum, Solanum dulcamara) |
Nachtschatten
ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde und
Katzen, Hasen, Kaninchen sowie für Meerschweinchen und Hamster
sowie für Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen,
Speichelfluss, Durchfall, Koliken, Schleimhautentzündungen,
Depressionen und bei starker Vergiftung durch Herzstillstand. |
Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) |
Narzissen
sind giftig für Pferde, Schweine, Hunde und Katzen, außerdem für
Nager, wie Hasen, Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie
für Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Magen- und
Darmbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Zittern sowie
Herzrhythmusstörungen. Bei Hunden können bereits 15 g der
frischen Zwiebel zum Tod führen. |
Nieswurz (Helleborus spec.)
|
Nieswurzarten
sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Hunde und Katzen,
Hasen, Kaninchen und andere Nager wie Meerschweinchen und
Hamster, aber auch für Vögel. Die Symptome sind Erbrechen,
Durchfall, Koliken, nervöse Erregung und Lähmung. |
Oleander (Nerium oleander) |
Oleander ist für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Schafe und
Ziegen tödlich giftig. Desgleichen für Hunde und Katzen, für
Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen
sowie für Vögel. Die tödliche Dosis für Pferde liegt bei 15 - 20
g der frischen Blätter, Rinder sterben gewöhnlich nach der
Aufnahme von 10 - 20 g Blätter und Schafe bereits nach 1 - 5 g.
Die Vergiftungssymptome sind Pupillenerweiterung, Absinken der
Körpertemperatur und damit verbunden kühle Beine sowie Magen-
Darmbeschwerden mit Durchfall. Der Tod tritt, wie beim Menschen,
durch Herzlähmung ein. Bei vergifteten Stuten kann es zur
Fehlgeburt kommen. |
Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus) |
Narzissen
sind giftig für Pferde, Schweine, Hunde und Katzen, außerdem für
Nager, wie Hasen, Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie
für Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Magen- und
Darmbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Zittern sowie
Herzrhythmusstörungen. Bei Hunden können bereits 15 g der
frischen Zwiebel zum Tod führen. |
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) |
Pfaffenhütchen ist tödlich giftig für Pferde, Schweine, Schafe,
Ziegen, Hunde und Katzen, für Nager, wie Hasen und Kaninchen,
Hamster und Meerschweinchen sowie für Vögel. Vergiftungssymptome
sind Ansteigen der Körpertemperatur, Kreislaufstörungen,
Kurzatmigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Durchfall oder
Verstopfung, Krämpfe und Herzrasen. Bei Aufnahme von mehr als 10
Beeren kommt es bei Schafen und Ziegen zu Kreislaufbeschwerden. |
Rainfarn (Tanacetum vulgare) |
Rainfarn
bewirkt bei Rindern und Kühen Schleimhautreizungen sowie
Schädigungen von Leber und Niere. Bei Katzen kann es zu den
gleichen Symptomen kommen, aber auch zu Taumeln, Benommenheit
und Erblindung. |
Riemenblatt (Clivia miniata) |
Das
Riemenblatt ist für Hunde und Katzen giftig. Der
Vergiftungsverlauf ist Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall,
nehmen die Tiere größere Mengen auf, kann es zu zentralen
Lähmungen kommen. |
Rhododendron (Rhododendron spec.) |
Rhododendron ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe,
Schweine, Ziegen sowie für Hunde und Katzen, für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie für
Vögel.
Eine Vergiftung äußert sich durch Magen- und Darmentzündung,
verstärktem Speichelfluß, Krämpfe. Am Ende kommt es zu
Lähmungen, der Tod kann durch Atemlähmung eintreten.
Landschildkröten können bereits nach 24 Stunden durch die
Aufnahme nur einer Blüte oder weniger Blätter verenden; die
Vergiftungssymptome sind ähnlich wie beim Menschen. |
Rittersporn (Delphinium spec., Consolida spec.)
|
Die Pflanze ist giftig für Pferde,
besonders für Rinder und Kühe, für Hunde und Katzen, außerdem
für Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster und
auch für Vögel. Eine Vergiftung zeigt sich durch Speichelfluß,
Magen- Darmentzündungen, Durchfall, Muskelschwäche und
Muskelzuckungen, Bewegungsstörungen, Benommenheit und
Blutdruckabfall. Bei entsprechend
schwerer Vergiftung, so bei Rindern und kleineren Tieren, kann
der Tod durch Atemlähmung eintreten. |
Rizinus
(Ricinus communis) |
Rizinus ist
giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Schweine, Ziegen,
für Hunde und Katzen, für Nager, wie Hasen, Kaninchen, Hamster
und Meerschweinchen und für Vögel, Hühner und Gänse. Die
Symptome einer Vergiftung sind Speichelfluss, Reizungen der
Schleimhäute, Magen- und Darmentzündungen mit teils starkem
Durchfall, Schwindel, Anstieg der Körpertemperatur,
Muskelzucken, Krämpfe, Entzündung der Nieren mit starkem Drang
zum Wasserlassen, Zerfall der roten Blutkörperchen sowie
Leberschädigung. Die tödliche Dosis für Pferde liegt bei 0,1 -
0,2 g pro Kilo Körpergewicht, entsprechend 60 Samen; für andere
Haustiere ist die tödliche Dosis 1-2 g/kg Körpergewicht. Für
Rinder und Kühe sind bereits 20 g unentgiftete Rizinusrückstände
giftig. |
Robinie
(Robina pseudoacacia) |
Robinie ist
tödlich giftig für Rinder, Pferde, Hunde, Katzen, für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für
Vögel. Vergiftungssymptome sind Speichelfluss, Erregung und
danach Teilnahmslosigkeit, erhöhter Puls, erweiterte Pupillen,
gelbe Schleimhäute, Magen- und Darmentzündungen mit Krämpfen,
Störung des Gleichgewichts, krampfartiges Zucken, Schädigung von
Leber und Nieren, Harndrang und auch Blindheit. Bei Pferden kann
es bei langsamem Vergiftungsverlauf zu Hufrehe kommen. Aus dem
2. Weltkrieg liegt ein Bericht vor, dass 32 von 120 Pferden in
einer Nacht gestorben sind, nach dem Sie an Robinienholz
geknabbert haben, aus dem die Stallungen gebaut waren. Die
ersten Tiere waren bereits nach 4 Stunden tot. |
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) |
Pferde, Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen. Die
Symptome einer Vergiftung sind Pupillenerweiterung, starker
Durst, die Tiere werden unruhig und leiden unter Magen- und
Darmkrämpfen mit Durchfällen, Muskelzucken und Benommenheit. Der
Tod ist bei starker Vergiftung bei Pferden nicht ausgeschlossen. |
Sadebaum (Juniperus sabina) |
Besonders ist
der Sadebaum für Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen, Hunde und
Katzen, Nager, wie Hasen und Kaninchen sowie für Vögel. Für
Pferde ist die Pflanze auch giftig, sie können aber größere
Mengen davon vertragen. Eine Vergiftung zeigt sich in Magen- und
Darmbeschwerden mit Krämpfen, Blähungen und Durchfall,
Nierenentzündungen und zentralnervöser Lähmung. Für Hunde ist
14-22 g der Sadebaumspitzen tödlich. |
Schierling (Conium maculatum) |
Die Pflanze
ist auch für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde und
Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen und Meerschweinchen und für
Vögel stark giftig. Die frischen Pflanzen werden von Weidetieren
gewöhnlich gemieden. Die Giftstoffe sollen im Heu unwirksam
sein. Die Symptome einer Vergiftung sind Speichelfluss, Unlust
zum Fressen, kein Wiederkäuen, erst verlangsamter, dann erhöhter
Puls, aufsteigende Lähmung bis zum Erreichen der Atmung,
schließlich Tod durch Atemlähmung. Sauen werfen nach einer
Schierlingsvergiftung missgebildete Ferkel. Die tödliche Dosis
für Rinder liegt bei 4 Kg des frischen Krauts. |
Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) |
Die Pflanze ist giftig für Hund und Katze sowie für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Die
Vergiftungssymptome sind, Übelkeit, Erbrechen, Speichelfluss und
Durchfall. |
Schnurbaum, Japanischer (Sophora japonica) |
Schnurbaum
ist für alle Warmblüter giftig. Die Symptome einer Vergiftung
sind ein kurzer Anstieg der Blutzuckerwerte, Atemnot sowie eine
Verminderung der roten Blutkörperchen. |
Schokolade
|
Für Hunde und Katzen kann Kakao und
Schokolade sogar tödlich sein.
Je dunkler die Schokolade, je höher ist der Kakao- und somit der
Theobromingehalt. Kleine Hunde können bereits nach einer halben
bis einer Tafel Zartbitterschokolade sterben; natürlich sind
auch Vollmilchschokolade oder andere schokoladenhaltige
Genussmittel gefährlich. Die Symptome einer Vergiftung sind
starkes Hecheln, Durchfall, Erbrechen, Herzrasen motorische
Krampfanfälle bis zum Tod. |
Seidelbast (Daphne mezereum) |
Der
Seidelbast ist tödlich giftig für Pferde, Rinder und Kühe,
Schweine, Hund und Katzen, außerdem für Nager, wie Hasen und
Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. 30 g
Rinde sind für ein Pferd bereits tödlich, beim Schwein ist die
tödliche Menge 3 - 5 g der Beeren. Eine Vergiftung verläuft mit
Speichelfluß, Entzündung der Schleimhäute und von Magen und
Darm, Magenkrämpfe; es kommt zu blutigem Durchfall, Fieber,
Atemnot, Störung des Gleichgewichts, Schädigung des
Nervensystems und Kreislaufzusammenbruch.
Tödlich giftig ist der Seidelbast auch für Landschildkröten; es
reichen wenige Blätter als letale Dosis aus. Der Tod tritt
gewöhnlich nach 2 - 3 Tagen ein. |
Stechapfel (Datura stramonium) |
Die
Giftstoffe wirken auf Tiere nicht so stark, wie auf den
Menschen. Dennoch ist der Stechapfel und die Engelstrompete
giftig für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Katzen, für
Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen
sowie für Vögel. Bei Pferden und Rindern kann es zu Vergiftungen
kommen, wenn das verfütterte Sojaschrot mehr als 0,3 %
Stechapfelsamen enthält. Die Symptome einer Vergiftung sind
Erbrechen, Durchfall sowie Herzrhythmusstörungen. |
Stechpalme (Ilex aquifolium) |
Stechpalme
ist giftig für Pferde, Hunde, Katzen, ferner für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für
Vögel. Bei Pferden ist im Falle einer Vergiftung nur
Schläfrigkeit der Tiere sowie Magen- und Darmbeschwerden mit
Durchfall zu erwarten. Für Hunde und andere kleinere Tiere kann
eine Vergiftung tödlich verlaufen; so liegt die tödliche Dosis
für einen Hund bereits bei 20 Beeren. Vergiftung zeigt sich
durch Schläfrigkeit, Erbrechen, Magen-Darmneschwerden,
Durchfall, möglicherweise Schädigung des Kreislaufes und des
Herzens. |
Stink-Wacholder (Juniperus sabina) |
Besonders ist der Sadebaum für Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen,
Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen und Kaninchen sowie für
Vögel. Für Pferde ist die Pflanze auch giftig, sie können aber
größere Mengen davon vertragen. Eine Vergiftung zeigt sich in
Magen- und Darmbeschwerden mit Krämpfen, Blähungen und
Durchfall, Nierenentzündungen und zentralnervöser Lähmung. Für
Hunde ist 14-22 g der Sadebaumspitzen tödlich. |
Tabak (Nicotiana
tabacum) |
Tabakpflanzen sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe,
Ziegen, Schweine sowie für Hunde und Katzen, für Nager, wie
Hasen, Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Tiere, die in der
Nähe von Tabakfelder weiden sind natürlich besonders gefährdet.
Die Symptome einer Tabakvergiftung sind erst eine Verängung der
Pupillen und danach eine Erweiterung. Ferner Speichelfluß,
Atemnot mit möglicherweise plötzlicher Atemlähmung und Tod. Die
Tiere sind erregt; sie leiden unter Magenkrämpfen und Lähmungen,
haben einen erhöhten Harndrang, auch verlangsamt sich der
Herzschlag. Bei Pferden kann es zu Fehlgeburten kommen, auch
geht gehen die toxischen Wirkstoffe in die Milch von säugenden
Stuten über.
Die tödliche Dosis an getrockneten Tabakblätter liegt für
Pferde, Kühen und Rindern bei 300 - 500 g, bei Schafen und
Ziegen aber nur bei 30 g. Hunde und Katzen, wohl auch Nagetiere,
verenden bereits nach der Aufnahme von 5 - 25 g getrockneter
Blätter, also möglicherweise bereits nach einer Zigarette. |
Tollkirsche (Atropa belladonna) |
Tollkirsche ist giftig für Pferde, Schweine, Hunde und Katzen,
außerdem für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und
Hamster sowie für Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Trockene
Schleimhäute, Schluckbeschwerden, Durst, erweiterte Pupillen,
Sehstörungen, Verstopfung, erhöhte Pulsfrequenz, Herzklopfen und
Anstieg der Körpertemperatur. Im Falle einer starken Vergiftung
kommt es zu Störungen im Bewegungsablauf, zu Tobsuchtsanfällen
und letztlich zum Tod durch Atemlähmung. Für Pferde sind 180 g
der Wurzel bereits tödlich, 120 - 125 g Samen oder Blätter lösen
Vergiftungserscheinungen aus und können auch bereits tödlich
wirken. |
Tollkraut, Glockenbilsenkraut (Scopolia carniolica)
|
Das Krainer
Tollkraut ist, ebenso wie die Tollkirsche, giftig für Pferde und
Schweine, Hunde, Katzen, Nager und Vögel, sofern diese im
Verbreitungsgebiet der Pflanze leben. Die Vergiftungssymptome
entsprechen denen der Tollkirsche. |
Tulpe (Tulipa
gesneriana) |
Tulpen sind giftig für Pferde, Hunde und Katzen, für Nager, wie
Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Eine
Vergiftung verläuft mit Speichelfluss, Erbrechen (außer bei
Pferden), Magen- Darmbeschwerden und Durchfall. |
Wandelröschen (Lantana camara) |
Das Wandelröschen ist giftig für Rinder und Kühe, Schafe, Hunde
und Katzen sowie für Nager, wie Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen und Hamster. Die Giftstoffe wirken phototoxisch
auf die Tiere und lösen damit Vergiftungen im Zusammenhang mit
Sonnenbestrahlung aus. Vergiftungssymptome sind Hautausschläge,
eine Blockierung des Ausscheidens von Gallenfarbstoffen, dadurch
kommt es zur Gelbfärbung der Schleimhäute, zu Gelbsucht und
Leberschädigung. Die Tiere leiden unter blutigem Durchfall oder
Verstopfung, Bewegungsstörungen und Lichtempfindlichkeit. Nehmen
Rinder über 5 Tage mindestens 22,5 g pro Kilo Körpergewicht der
frischen Pflanze zu sich, verenden sie. |
Wasserschierling (Cicuta virosa) |
Wasserschierling ist giftig für Pferde, Rinder und Kühe, für
Schafe, Ziegen und Schweine ferner für Hunde, Katzen, für Nager,
wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Der
Vergiftungsverlauf ist Speichelfluss, Anstieg der
Körpertemperatur, Erregung, Zähneknirschen und erweiterte
Pupillen. Die Tiere sondern vermehrt Harn und Kot ab, sie leiden
unter Gleichgewichtsstörungen, starken Krämpfen sowie erhöhter
Atmung und erhöhtem Herzschlag . Bei entsprechend starker
Vergiftung, beim Pferd reicht beispielsweise ein Wurzelstück
aus, sterben die Tiere an Atemlähmung. |
Windröschen, Gelbes und andere (Anemone ranunculoides) |
Windröschen gelten als giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie
für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster.
Die Giftstoffe wirken schleimhautreizend, führen zu Erbrechen
und können auch Atmung und Herz beeinträchtigen. |
Wolfsmilch (Euphorbia spec.) |
Wolfsmilcharten sind giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Ziegen,
für Hunde und Katzen, außerdem für Nager, wie Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster sowie für Vögel. Die Pflanzen behalten
auch im getrockneten Zustand ihre Giftwirkung. Frische Pflanzen
werden aufgrund ihres scharfen Geschmacks meist von Tieren
gemieden, nicht so jedoch im Heu. Die Symptome einer Vergiftung
sind starke Schleimhautreizungen, Magen- Darmbeschwerden mit
Krämpfen und oft blutigem Durchfall, Absinken der
Körpertemperatur, Lähmungen, blutiger Harn und Kot, Taumeln,
Leberschädigung und Herzrhythmusstörungen. Haben sich Kühe mit
Wolfsmilch vergiftet, verändert sich der Geschmack der Milch.
Kommt der Milchsaft in Kontakt mit den Augen der Tiere, kann es
zu schweren Entzündungen kommen, die oft sehr schwer heilbar
sind. |
Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) |
Wurmfarn ist
giftig für Pferde, für Rinder, Kühe und Schafe im Besonderen
ferner für Hunde und Katzen sowie für Nager, wie Hasen,
Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Die Symptome einer
Wurmfarnvergiftung sind Magen- Darmbeschwerden mit Krämpfen und
blutigem Durchfall, Erregung, Lähmung des Gehirns und
Rückenmarks sowie Niernschäden. 25 g der Pflanze sind bereits
tödlich für Schafe und 100 g für Rinder. |
Zwiebel, Küchen- (Allium cepa) |
Die Zwiebel ist giftig für Pferde sowie für Hunde und Katzen. Es
kann zum platzen der roten Blutkörperchen kommen (Hämolyse),
ausgelöst dadurch, dass der Blutfarbstoff Hämoglobin keinen mehr
Sauerstoff transportieren kann. Verantwortlich dafür sind
Schwefelverbindungen. Weitere Symptome sind allgemeine Schwäche,
Gelbfärbung der Schleimhäute, Unsicherheit beim Laufen und
Durchfall. Beim Hund sind bereits 5 g Zwiebeln pro Kilogramm
Körpergewicht schädlich. Pferde reagieren ähnlich empfindlich. |
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